Dienstag, 26. Juni 2012

Auszeit, Tag 2

Guten Morgen! Gleich geht es zu Ludwig Sebus, einem recht bekannten Kölner Liedermacher, nach Ossendorf. Der Mann ist 86 Jahre alt und offenbar ziemlich schwerhörig. Er wird mir etwas über Köln in den 50er und 60er Jahren erzählen, zum Beispiel über die Karnevalszüge, die sich in den 50er Jahren durch Trümmerlandschaften wanden.

Gestern bin ich nicht mehr dazu gekommen, etwas an "Männerleben" weiterzuarbeiten, zu sehr hat mich noch die Autismus-Reportage beschäftigt. Aber gestern habe ich mich wenigsten noch gedanklich damit beschäftigt und plötzlich traf es mich wie ein Blitz: Der Epilog muss die Einleitung sein. Ich schreibe die Kapitel nicht in der Reihenfolge, wie sie nachher (hoffentlich) im gedruckten Buch stehen, sondern wie mir einfallen bzw. wie ich Zeit habe, ob ich lange oder nur kurze Texte schreiben kann ... Das Ende ist bereits fertig, der Anfang fehlte dagegen bisher. Aber auch einen neuen Epilog habe ich im Kopf, der zudem alles Vorausgegangene schön zusammenfasst und eine Perspektive formuliert. Ich bin also sehr aufgeregt! :-) Wieder mal ... Ich bin gespannt, ob meine ersten Leser dieses Ende dann bald zu kitschig finden. Es hat schon ein bisschen Moralin in sich, das muss ich zugeben.

Für nach dem Sebus-Gespräch gleich habe ich aber dann nichts mehr auf dem Zettel. Tagesziel ist es, entweder jenen neuen Epilog zu schreiben oder eben die Hamburg-Kapitel fertig zu überarbeiten.

So, jetzt muss ich mich aber sputen.
Liebe Grüße
Jens

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