Freitag, 29. Juni 2012

Männerleben, Teil 10 (oder Tag 5 meiner kleinen Auszeit)

Der heutige Tag war schneller vorbei, als man mit dem Finger schnippen konnte ... Dennoch ist viel geschafft. Die 30 Seiten der Hamburg-Geschichten sind überarbeitet, korrigiert und ein bisschen neugeordnet worden. Ich musste nur zwei Absätze streichen, weil sie ins Leere liefen. Das passiert eben, wenn man die Geschichten nicht chronologisch, sondern ungeordnet schreibt. Leider habe ich das große Konrad-Kapitel nicht beginnen können, vielleicht klappt das morgen.

Morgen Abend sind wir jedoch bei Else Roe eingeladen. Das vorerst letzte Recherche-Gespräch. Ich freue mich drauf, das wird sicher ein lustiger und ebenso aufschlussreicher Abend.

So, mehr mag ich heute nicht mehr schreiben, ich bin echt k.o. Und ein bisschen enttäuscht, dass ich nicht so weit bin, wie ich es eigentlich sein wollte. Aber das Gefühl, den großen Hamburg-Brocken fertig gestellt zu haben, ist dennoch sehr schön.

Gute Nacht und bis morgen ...
Euer Jens

Donnerstag, 28. Juni 2012

Männerleben, Teil 9

Der vierte Tag meiner kleinen Auszeit war leider wenig produktiv, da ich viel zu erledigen hatte. Wir machen mit Freunden einen italienischen Abend und backen Pizza. Beim Einräumen der Einkäufe ist mit eine Bierflasche entglitten, die natürlich zerbrochen ist. Und dann habe mich natürlich kräftig geschnitten ... Habe gut zwei Stunden gelegen, bis die Blutung endlich aufgehört hat und mir nicht mehr schwummerig war ...

Aber jetzt im Ernst. Gestern habe ich die zweite Weihnachtsgeschichte geschrieben, die mir erst nicht gefallen wollte, aber heute bei wiederholtem Lesen doch ganz charmant vorkommt. Ich habe mich gestern mit einer lieben Freundin getroffen, die sozusagen auch für den anderen Verein spielt und die mir noch einige wertvolle Gedanken mit auf den Heimweg geben konnte. Es war ein toller Abend, leider gab es in der Brennerei Weiß (www.brennereiweiss.de) nur Sion-Kölsch, das braucht kein Mensch!

Soeben habe ich wenigsten die einzelnen Hamburg-Kapitel - Arbeitstitel: "Tage in Hamburg, Nächte auf Sankt Puali" - in einer Datei zusammengefasst und beim ersten schnellen Lesen Fehlerchen korrigiert. Im Ganzen sind es schon 29, dicht bedruckte DIN-A4-Seiten, also nur diese Kapitel, das Herzstück ... Beim ersten Lesen ist mir allerdings auch eine grobe Unlogik aufgefallen, die ein paar erklärende Absätze verlangt. Morgen will ich dann das in dieser Woche immer wieder aufgeschobene "Druckreifmachen" erledigen.

Für morgen habe ich mir auch vorgenommen, das Kapitel, in dem sich Konrad Weiß vorstellt, gründlich zu überarbeiten und auszugestalten, nachdem ich nun mit drei Zeitzeugen gesprochen habe. Ach, ja, das war gestern: Das Interview mit Reinold Louis war zwar sehr interessant. Es gibt um das Thema Ausbildung und Karriere, doch da Louis 1957 seine Banklehre begann, kann ich leider nur wenig aus dem Gespräch verwenden. Jedoch empfahl mir Louis einen Anruf beim 80 Jahre alten Hans Baer, der sich als echter Volltreffer erweisen sollte. Er passt genau in die Zeit, ging während des Krieges zur Schule, die 1944 dann wegen der schweren Luftangriffe für ein Jahr geschlossen wurde. In dieser Zeit musste der Gymnasiast - "völlig sinnlos" - Schützengräben in Köln ausheben. Auch Baer hat ein tolles Gedächtnis und war auf meinen Anruf spontan bereit dazu, am Telefon über sein Leben zu reden. Wahnsinn! Ich habe viele wertvolle Details erfahren ...

Nach dem Telefonat habe ich dann eine Art Zeitstrahl aufs Papier geworfen und die Lebensdaten meiner Protagonisten festgelegt. Demnach wird Konrad Weiß 1931 geboren und ist in der Gegenwart 81 Jahre alt. Johann von der Lohe setze ich etwas älter an: Er wird 1928 geboren und ist demnach heute 84 Jahre alt (aber wesentlich fitter als Konrad). Wichtig ist, dass er im Krieg seine Pubertät erlebt - warum, das kann ich freilich hier nicht verraten! ;-)

Heute morgen fand ich dann auch eine E-Mail von Professor Joachim Scholtyseck in meinem Postkasten vor. Er konnte mir eine Frage beantworten und das dann auch mit einem spektakulären Fall aus der jüngeren Geschichte belegen. Ludwig Sebus hatte zuvor bezweifelt, dass so etwas möglich sein könnte. Doch es geht! Damit funktioniert ein wichtiger Kniff in meiner Geschichte ... Ich habe dann die Gelegenheit genutzt und Scholtyseck gleich eine zweite Frage zu Zwangsarbeitern gestellt. Die Antwort ist aber noch nicht da.

Ooops, sagte ich, dass nichts passiert wäre? Nun ja, es war doch eine ganze Menge unterwegs. Und da ich morgen nichts, nichts und noch mal nichts tun muss, kann ich den ganzen Tag schreiben, schreiben, schreiben ... Hoffentlich mit viel guter Laune nach einem deutschen Sieg heute Abend.

Also, macht es gut, danke für Eure Aufmerksamkeit!
Liebe Grüße,
Jens

Auszeit, Tag 3

Ich bin gestern einfach nicht mehr dazu gekommen, was zu texten ... Ich nehme es mit den folgenden Beitrag!

Mittwoch, 27. Juni 2012

Männerleben, Teil 9

Als Nachtrag zu gestern ... Im neuen Epilog habe ich den Fall "Matthew Shepard" verarbeitet, über den es auch einen Popsong gibt:

http://www.youtube.com/watch?v=M9FiVeZQqoM

Ansonsten hoffe ich, dass die Arbeit heute genauso gut von der Hand geht wie gestern ...

Auszeit, Tag 3

Guten Morgen!

Tag 3 meiner kleinen Auszeit beginnt gerade sehr bummelig. Ich habe eine Stunde länger geschlafen als ich eigentlich wollte. Neben mir dampft der zweite Kaffeepott. Um 13 Uhr habe das Telefon-Interview mit dem Zeitzeugen Reinold Louis, bis dahin erledige ich geschäftliche Korrespondenz. Der übrige Tag gehört dann Konrad und Johann sowie ein bisschen Hausarbeit, bevor ich mich dann mit einer Freundin treffe, die ich ewig nicht gesehen habe. Eigentlich wollten wir heute Abend draußen sitzen ... Auweia, es ist ja Siebenschläfer. Keine schöne Perspektive ...

Liebe Grüße,
Jens

Dienstag, 26. Juni 2012

Auszeit, Tag 2 (am Abend)

N'Abend ... Spät, aber nicht zu spät, ein Rückblick auf einen langen, interessanten Tag, der heute Morgen um 10.30 Uhr bei Ludwig Sebus begann. Sebus wird im Herbst 87 Jahre alt, er ist Liedermacher von Beruf - oder wie man in Köln sagt: ein Krätzchensänger. Seine Zeit waren vor allem die 70er Jahre (http://www.amazon.de/Das-Beste-Ludwig-Sebus/dp/B00410LHGQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1340746612&sr=8-1). Von ihm stammt der bekannte Vers "Ich möcht zo Fohs nach Kölle jonn" aus dem Lied "Heimweh nach Köln". Eines seiner bekanntesten Lieder ist zudem "Jede Stein en Kölle es e Stöck von mir". Jenes Stück spielt auf die Zeit an, über die wir uns heute unterhalten haben - die Nachkriegsjahre. Im Winter 1949 war Ludwig Sebus aus sechs Jahren Kriegsgefangenschaft in Russland nach Köln zurückgekehrt. Trotz seiner Erfolge in der Musik und auf den Bühnen der Karnevalsgesellschaften, hat Sebus ein Leben lang gearbeitet, unter anderem als Verkaufsleiter für Lanz-Landmaschinen.

Wir sprachen fast zweieinhalb Stunden darüber, wie es ist, nach Hause zu kommen, wie er die Zeit des Wiederaufbaus erlebte und wie man als junger Mann, der nicht viel auf der Tasche hatte, eine Frau fürs Leben findet. Es war ein sehr offenes, herzliches Gespräch, geprägt von vielen Fragen und Widerfragen, denn auch Ludwig Sebus war recht neugierig. Er ist sehr stolz darauf, dass seine persönlichen Erinnerungen nun Teil meines Buches werden. Und das ist ja genau, was ich möchte: Ich will nicht in einem Geschichtsbuch schmökern. Ich will persönliche Erinnerungen und Erfahrungen anhäufen. Das Buch soll sich am Ende lesen wie eine große Reportage.

Ludwig Sebus erzählte auch davon, dass 1949 die erste "Kappen-Fahrt" durch das zerstörte Köln ging, bevor dann 1950 der erste richtige Rosenmontagszug durch das immer noch zerstörte Köln zog. Eine Begebenheit, die mir auch schon der ältere Freund aus "Sasch's Bar" erzählt hatte. Sebus erzählte mir auch offen von den Folgen der Gefangenschaft, von seinem Misstrauen gegen Menschen grundsärtlich und vor der Furcht vor Menschen in Uniform. Er selbst war Funker und hinter den Linien. In der Gefangenschaft musste er in Minen schuften. Er wurde verschüttet, verlor einen halben Finger.

Wir sprachen darüber, wie wertvoll Alltag ist, über Verabredungen mit Frauen, Geschenke, den erste Kinofilm, das erste Auto, die erste eigene Wohnung ... Das erste Gehalt (damals 350 D-Mark!) und wie schön es ist, dass man sich selbst seine Kleidung aussuchen darf. Ich hätte ein Foto von ihm machen sollen!

Ich habe nun ein sehr lebhaftes Bild vor Augen und habe ob dieser Flut von Informationen beschlossen, dass mein Protagonist Konrad Weiß einen Cousin erhält, der mit ihm aufgewachsen ist und dessen Kindheit und Jugendzeit bei weitem nicht so glücklich verlaufen sollte.

Geschrieben habe ich dann auch. Das letzte Hamburg-Kapitel habe ich geschrieben, das Mittelstück der gesamten Hamburg-Szenen habe ich deutlich erweitert. Und der neue Epilog ist fertig, weil sich der alte ja in den Anfang verwandeln sollte. Doch so wie die Schreiberei heute verlaufen ist, passt das nicht mehr ...

Morgen geht es um 13 Uhr weiter. Ich telefoniere dann mit dem 72 Jahre alten Reinold Louis, einem echten Banker. Er wird mir hoffentlich erzählen, wie man damals Karriere machte, wie das mit der Schule lief in den Nachkriegstagen, wie eine Ausbildung zum Bankkaufmann aufgebaut war. Er ist ein Freund von Ludwig Sebus, ich darf auf keinen Fall die Grüße vergessen.

Zum Ende des Tages "flenst" es hier, dann falle ich müde, aber auch sehr zufrieden ins Bett. Es geht wirklich gut voran!

Liebe Grüße und gute Nacht,
Jens

PS: Und weil es mir am Herzen liegt:
http://www.ksta.de/siebengebirge/inklusion-felix-wartet-auf-neuen-begleiter,15189218,16481338.html

Auszeit, Tag 2

Guten Morgen! Gleich geht es zu Ludwig Sebus, einem recht bekannten Kölner Liedermacher, nach Ossendorf. Der Mann ist 86 Jahre alt und offenbar ziemlich schwerhörig. Er wird mir etwas über Köln in den 50er und 60er Jahren erzählen, zum Beispiel über die Karnevalszüge, die sich in den 50er Jahren durch Trümmerlandschaften wanden.

Gestern bin ich nicht mehr dazu gekommen, etwas an "Männerleben" weiterzuarbeiten, zu sehr hat mich noch die Autismus-Reportage beschäftigt. Aber gestern habe ich mich wenigsten noch gedanklich damit beschäftigt und plötzlich traf es mich wie ein Blitz: Der Epilog muss die Einleitung sein. Ich schreibe die Kapitel nicht in der Reihenfolge, wie sie nachher (hoffentlich) im gedruckten Buch stehen, sondern wie mir einfallen bzw. wie ich Zeit habe, ob ich lange oder nur kurze Texte schreiben kann ... Das Ende ist bereits fertig, der Anfang fehlte dagegen bisher. Aber auch einen neuen Epilog habe ich im Kopf, der zudem alles Vorausgegangene schön zusammenfasst und eine Perspektive formuliert. Ich bin also sehr aufgeregt! :-) Wieder mal ... Ich bin gespannt, ob meine ersten Leser dieses Ende dann bald zu kitschig finden. Es hat schon ein bisschen Moralin in sich, das muss ich zugeben.

Für nach dem Sebus-Gespräch gleich habe ich aber dann nichts mehr auf dem Zettel. Tagesziel ist es, entweder jenen neuen Epilog zu schreiben oder eben die Hamburg-Kapitel fertig zu überarbeiten.

So, jetzt muss ich mich aber sputen.
Liebe Grüße
Jens

Montag, 25. Juni 2012

Auszeit, Tag 1

Tag 1 meiner kleinen Auszeit. Da ich heute noch etwas für die Kieler Nachrichten fertig machen möchte, kann ich nicht die ganze Zeit bei Konrad und Johann sein. Aber ich war schon fleißig und habe mich für morgen mit dem Kölner Liedermacher Ludwig Sebus verabredet. Mit ihm rede ich über den kölschen Alltag in der Nachkriegszeit. Zudem schreibe ich verschiedene Uni-Professoren an, um zu erfahren, ob es möglich war, in jenen Tagen die Identität zu wechseln. Und wenn ja, dann auch wie. Aber die Herren Professoren sind immer so schwer zu kriegen ... Zu guter Letzt will ich mit der Überarbeitung der rauschenden Hamburg-Kapitel beginnen, bei denen noch eine Kleinigkeit fehlt.

Bis später!

Samstag, 23. Juni 2012

Männerleben, Teil 8

Irgendwie kann ich es noch gar nicht glauben, dass ich in der kommenden Woche frei habe, Wochenende inklusive. Wobei ich ja für Samstag noch auf ein Date mit Else Roe hoffe ... :-)

Nach einem sehr guten, sehr offenen und vor allem sehr tiefgehenden Gespräch am Mittwochabend bin voller neuer Eindrücke, die meine beiden Herren Konrad und Johann sehr bereichern werden. Am liebsten würde ich jetzt gleich lostexten, aber hier in Kalk ist Straßenfest und wir wollen gleich mal raus bei diesem schönen Wetter. Und morgen trennt mich dann nur noch ein Sonntagsdienst von einer intensiven Schreibzeit.

Für die kommende Woche sind zudem Interviews geplant mit dem kölschen Liedermacher Ludwig Sebus und dem Bank-Experten Reinold Louis, die mir helfen wollen, den historischen Hintergrund von "Männerleben" zu verdichten und authentisch zu gestalten. Mit beiden habe ich schon telefoniert, sie sind total hilfsbereit und haben sofort ihre Unterstützung zugesagt.

Und nach einem langen Telefonat von heute Morgen hoffe ich auch darauf, dass jemand, der mir sehr nahesteht, doch noch überwinden kann, mir sein Leben anzuvertrauen. Er scheint seien Vorbehalte gegen mein Projekt so langsam abzubauen. Zudem könnte er den Kontakt zu einem Männerpärchen herstellen, das seit weit mehr als 30 Jahren zusammen ist und das ich schon als Kind kennen gelernt habe.

Insgesamt wächst "Männerleben", und ich bin sehr stolz auf das, was ich bisher zusammengetragen und auch geschrieben habe. Darf man das sagen? Ich verbinde auf jeden Fall sehr viele Hoffnungen mit dem Projekt und hoffe, dass auch das fertige Ergebnis am Ende so offen aufgenommen wird, wie man mir derzeit entgegentritt. Das Erstaunen ist jedenfalls immer groß, wenn ich erzähle, dass ich "nicht zur Gemeinde gehöre". :-) Aber das ist es eben ...

So, jetzt aber raus. In der kommenden Woche versuche ich, täglich zu schreiben und den Fortgang der Arbeiten zu skizzieren. Ich hoffe, es interessiert.

Wer meint, jemanden zu kennen, der Interessantes beisteuern könnte - bitte melden.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Euer Jens

Sonntag, 17. Juni 2012

Männerleben, Teil 7

So, Feierabend. Erschöpft, aber auch sehr zufrieden, mache ich gleich den Rechner aus, um Fußball und Deutschland gegen Dänemark zu gucken. Was für ein Kontrastprogramm. Denn eben habe ich meine Erlebnisse aus dem "Theater im Keller", Berlin, in einer Geschichte niedergeschrieben, die den vielsagenden Titel "Die Verwandlung" trägt. Mehr sage ich dazu nicht. Mit gefällt sie gut und dass sie eben mit einem "Geil" quittiert wurde, macht mir Hoffnung.

Ich wünsche Euch viel Spaß und einen tollen Abend!
Euer Jens

Samstag, 16. Juni 2012

Männerleben, Teil 6

Guten Morgen,

an einem freien Wochenende trauere ich dem wunderschönen Urlaub hinterher, der nun auch wieder zwei Wochen zurückliegt. In jener Zeit habe ich es auch geschafft, drei (oder waren es vier?) Kapitel für "Männerleben" zu schreiben, wobei ich mich bei einer Geschichte frage, ob ich da zu weit gegangen bin ... Vielleicht ein bisschen zu viel Brachialhumor. Aber auf der anderen Seite sind diese Bilder im Kopf einfach zu köstlich. Und irgendwie ist es ja auch mein Ziel, eine Geschichte zwischen extremen Polen aufzubauen.

Wie gesagt, dieses Wochenende ist frei, vielleicht schaffe ich es, bei Konrad und Johann vorbeizuschauen. Die drei Tage in Berlin am Ende des Urlaubs haben meinen Horizont noch mal deutlich erweitert, was auch daran liegt, dass die Jungs vom "Theater im Keller" (www.tikberlin.de) (Bild) nicht nur sehr offen und auskunftsfreudig, sondern auch supersympathisch waren, so dass ich am Ende keine Hemmungen mehr haben musste und mich getraut habe, wirklich alles zu fragen. Und daran wächst eben Johann, meine Diva.

Am kommenden Mittwoch treffe ich endlich einen älteren Freund aus den Tagen von "Sasch's Bar", der mir seinen nicht gerade graden Lebensweg schildern will, sein Coming-Out und das Gefühl, die Liebe des Lebens begraben zu müssen, im wörtlichen Sinn. Ich bin gespannt.

Ab dem 25. dann habe ich fünf Tage frei, herrlich. Ich musste einfach mal die Stopp-Taste drücken, zurzeit liegt "Männerleben" wie ein Mühlstein auf meinen Schultern und mit jedem Tag, an dem ich keine Zeile hinzufüge, wird dieser Stein schwerer. Es muss einfach raus. In jener Woche werde ich dann die Tage takten, wie sie mir passen - aufstehen gegen 11 Uhr, schreiben, bis mir die Augen zufallen. Sofern ich keine Recherchetermine habe. Das Kölnische Stadtmusem hat sich bei einer ersten Anfrage leider als nicht sehr entgegenkommend dargestellt.

So, genug für den Moment, der Kaffee ist leer, der Wertstoffhof ruft ...
Wünsche einen schönen Tag!
Liebe Grüße,
Jens

PS: Ein Lesetipp: http://www.wz-newsline.de/home/gesellschaft/50-jahre-bonanza-die-heile-welt-der-cartwrights-1.1014803