Sonntag, 6. Januar 2013

Männerleben - der Wettbewerb

Liebe Leute,

vielen Dank für die lustigen Ideen. Die Entscheidung im "Männerleben"-Wettbewerb ist gefallen: Die Gewinnerin ist Ina-Maria aus Bad Zwischenahn. Ihre Idee ist so vielseitig, dass sie mir die Möglichkeit gibt, einen anderen Erzählstrang noch einmal aufzugreifen. Herzlichen Glückwunsch!!!

Heute bis Dienstag soll noch einmal so viel geschehen, dass ich vielleicht am kommenden Wochenende schon die ersten ausgedruckten Exemplare an meine Korrekturleser übergeben kann.

Bis bald, liebe Grüße,
Jens

Donnerstag, 3. Januar 2013

Männerleben - ein Wettbewerb

Liebe Leser,

die Arbeit an "Männerleben" geht mit großen Schritten dem Ende entgegen. Das noch zu Schreibende ist übersichtlich, die bereits fertig geschriebenen Kapitel werden in den kommenden Tagen in den Verlauf eingefügt und angepasst.

Dennoch hätte ich gern eine weitere Geschichte im Gepäck. Und da in der Vergangenheit - bei den Elch-Büchern - Freunde und Verwandte sehr rege darin waren, sich Geschichten für den kleinen Elch auszudenken, möchte ich diesmal einen kleinen Wettbewerb starten:

Was sollten Konrad Weiß (83) und Johann von der Lohe (85) während ihrer gemeinsamen Zeit in der Kölner Seniorenresidenz "Helenenstift" unbedingt erleben, unternehmen oder erfahren?

Schreibt mir Eure Ideen! Die Idee, die ich aufnehme, werde ich am Ende irgendwie belohnen, vermutlich mit einem hoffentlich "richtigen" Buch, wahlweise auch den beiden Elch-Büchern. Einsendeschluss ist am Samstag, 5. Januar 2013, 14 Uhr.

Ich bin gespannt und freue mich sehr auf Euer Feedback!
Vielen Dank,
Euer Jens

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Brief an die Deutsche Telekom


Deutsche Telekom GmbH
Rechnungsstelle / Beschwerde-Management
Landgrabenweg 151
53227 Bonn


Ihr Schreiben vom 19. Dezember 2012

 

Köln, 27. Dezember 2012

 Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 19. Dezember 2012 – eine „Telekom-Festnetz-Mahnung“, in der Sie uns mitteilen, dass Sie uns 12,50 Euro in Rechnung stellen werden, weil Sie die bis zum 17. Dezember 2012 angefallenen Telefonkosten eines Monats nicht abbuchen konnten. Das bedauern wir zutiefst. Leider war unser Konto bei der Postbank aufgrund einer nicht rechtzeitig bearbeiteten Überweisung auf null, was normalerweise nicht der Fall ist (wie Sie in der Vergangenheit immer feststellen konnten). Wir bitten darum, diese Ausnahme zu entschuldigen. Allerdings kommen uns die von Ihnen berechneten Gebühren in Höhe von 12,50 Euro erstaunlich hoch vor: Gewöhnlich kostet eine Rücklastschrift nämlich nur 4,25 Euro. Und dieser Betrag ist uns bereits von unserer Bank, der Postbank, berechnet worden. Warum dann noch ein zweites Mal und um ein Vielfaches höher von Ihnen?

Das zum einem. Zum anderen möchte ich Sie darauf hinweisen, dass ich seit dem Jahr 1993 Telekom-Kunde bin, also seit bald 20 Jahren (!). In dieser Zeit habe ich jeder Versuchung widerstanden, den Telefon- und Internetanbieter zu wechseln, obwohl es – und das werden Sie sicher selbst am besten wissen – längst viele andere und auch weitaus günstigere Anbieter auf diesem Markt gibt. In jenen 20 Jahren habe ich viel mit Ihnen erlebt. Ich möchte an dieser Stelle nur ein paar Höhepunkte unserer Zweisamkeit aufzählen: Als ich im September 2005 von Kiel nach Köln umgezogen bin, war ich drei Wochen lang ohne Telefon und Internet, weil Ihr Unternehmen bestehende Probleme einfach nicht beheben bzw. diese noch nicht mal lokalisieren konnte. Dabei wurden zuvor zugesagte Termine Ihrer Techniker einfach nicht eingehalten. Zweimal habe ich mir für einen Technikerbesuch damals von der Arbeit freigenommen, doch Ihre Mitarbeiter kamen einfach nicht. Es sollte wirklich drei Wochen dauern, bis einer Ihrer Mitarbeiter endlich kam und dann auch wirklich helfen konnte.

Im Oktober 2011 bin ich innerhalb von Köln umgezogen und erneut der Deutschen Telekom treu geblieben – obwohl es auch hier etliche Tage dauern sollte, bis der neue Anschluss von mir und meiner Lebensgefährtin Anke Lammek einwandfrei lief. Auch hierfür waren erneut mehrere Technikerbesuche notwendig (und zusätzliche Kosten, wenn ich mich richtig erinnere). Zu guter Letzt konnte nur der Mitarbeiter einer technischen Hotline helfen. Und, apropos Technikerbesuche: Bisher waren Sie niemals in der Lage, präzise Termine zu nennen: Man muss sich immer frei nehmen, wenn mit Telekom-Besuch zu rechnen ist, da sie immer nur Zeiträume von mehreren Stunden nennen, aber niemals genaue Zeiten zusagen. Wenn andere Dienstleister so arbeiten würden, ginge bei solchen Firmen sehr bald das Licht aus. Übrigens: Noch heute fällt unsere Telefon- und Internetleitung bisweilen aus, manchmal sogar für Stunden.

Das sind, wie gesagt, nur einige Telekom-Pannen der jüngeren Vergangenheit. Nach 20 Jahren ist es nun zu der ersten Panne auf meiner Seite gekommen, die Sie prompt mit 12,50 Euro bestrafen. Ich schreibe Ihnen diesen Brief, weil ich auf das bei Ihnen zu 100 Prozent garantierte und ewig lange Warteschleifen-Gedudel am Telefon verzichten will und weil ich Ihnen mit diesem Brief mal ein Nachdenken nahelegen möchte über Begriffe wie Kulanz, Kundentreue und Kundenzufriedenheit – und natürlich auch Kundenzuverlässigkeit, denn ich bin sicher, dass Sie bei manchen anderen Zeitgenossen wesentlich größere Probleme haben, Rechnungen zu begleichen. Dies war bisher der einzige Fall, in dem ich säumig war. Ich rechne nicht wirklich mit einer Antwort auf meine hier aufgeführte Kritik, doch fordere ich Sie auf, die Gebühr in Höhe von 12,50 Euro genau aufzuschlüsseln und zu begründen, warum diese Gebühr so hoch ausfallen muss. Ich möchte sie gegebenenfalls von einer Einrichtung wie der Verbraucher-Zentrale NRW juristisch überprüfen lassen. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,
Jens Höhner

Samstag, 17. November 2012

Fortsetzung folgt (endlich)

Sohooo, gestern acht geile Seiten "Männerleben" geschrieben (im wahrsten Sinne ...), heute ein schon geschriebenes Kapitel ("Schwule Schützen") überarbeitet und in den Gesamtverlauf eingefügt, den ich indes noch mal geändert habe. 14 fertige Kapitel habe ich jetzt, dass sind genau 99 DIN-A4-Seiten ... Und der Ordner mit geschriebenen und noch nicht bearbeiteten Texten leert sich zügig. Nur noch drei Kapitel stehen dort ... Jetzt ist Feierabend und Ausgehen mit Freunden angesagt! Unser Ziel:
www.mumbai-palace.de

Mittwoch, 4. Juli 2012

Männerleben, Teil 12

Was für eine Wahnsinns-Schreibsession heute ... ! Obwohl ich total müde von der Arbeit gekommen bin, habe ich mich gleich danach hingesetzt und einfach angefangen. Und dabei ist kein Satz so gebliebeb, wie er war. Ich habe das Kapitel, in dem sich Konrad sozusagen dem Leser vorstellt, nicht nur komplett umkrempelt, sondern auf mehr als zehn Seiten auch neu geschrieben. Entstanden war dieses Kapitel als zweites, und zwar im vergangenen Oktober am Schönberger Strand. Jetzt aber bin drüber hinweggepflügt, mit all den persönlichen Erinnerungen und Erlebnissen im Gepäck, die mit Ludwig Sebus, Reinold Louis, Hans Baer und ein Freund mit auf den Weg gegeben haben. Und jetzt ist alles anders ... Ich liebe die kleine Geschichte darin, in der ein Preisboxer dem Lehrer zeigt, was er von dessen Pädagogik hält, die der Sohn bisher zu spüren bekommen hat. Sie ist nicht erfunden!

Ich habe nur Angst, dass dieses Kapitel zu öde erzählt ist, dass es zu viele Details birgt und abschreckt, da es am Anfang stehen wird. Vielleicht ist es zu chaotisch, vielleicht kommen zu viele Figuren vor, vielleicht ist es einfach nur langweilig ... ? Ich bin verunsichert.

Jedenfalls möchte ich dieses Kapitel morgen fertig stellen und damit an dem Tag ankommen, an dem sich Konrad und Johann im Helenenstift begegnen ... Wobei ich nicht erinnern kann, ob ich auch da nicht schon etwas geschrieben habe. Ich habe echt schon einen Wust von Material auf dem Rechner. Es wird dringend, dass ich an verschiedenen Stellen Sicherungskopien anlege ... !

Inzwischen habe noch von einem dritten Uni-Professor Antworten auf eine historische Frage erhalten, so dass alles geklärt ist. Ich kann meinen Ideen treu bleiben, alles funktioniert und ist realistisch.

Gebucht ist der Herbsturlaub am Schönberger Strand. Der hat inzwischen Tradition ... Dort oben habe ich 2008 und 2010 die beiden Elch-Bücher der letzten Korrektur unterzogen bzw. um letzte Geschichten ergänzt. Ein gutes Gefühl, dass ich dort auch an "Männerleben" arbeiten kann. Ziel ist es, bis dahin wenigstens grob fertig zu sein.

Am Wochenende vor der Abreise fahren wir womöglich zur Frankfurter Buchmesse. Jedenfalls habe ich heute zwei Akkreditierungen beantragt. Mal sehen, ob es klappt.

So, bevor mir hier am Rechner die Augen zufallen, verabschiede ich mich lieber. Aber ich freue mich auf morgen, trotz all der Verunsicherung, ob das Geschriebene von heute wirklich gut ist.

Gute Nacht! Liebe Grüße,
Euer Jens

Montag, 2. Juli 2012

Auszeit, Tag 7

Auszeit, Tag 7 ... war gestern und ist schnell erzählt: Es war nur faulenzen angesagt. Geschrieben habe ich keine einzige Zeile. Immerhin habe ich ein großes Kapitel in einem wissenschaftlichen Buch, das mir als zusätzliche Quelle dient, gelesen. Das war's dann aber leider auch ...

So, heute zurück in den alten Trott.

Wünsche einen guten Start in die Woche!
Euer Jens

PS: Stand im Traum plötzlich wieder auf dem Schulhof des Fichte-Gymnasiums, dann musste ich den richtigen Klassenraum suchen, um dann einen Riesen-Berg Englisch-Hausaufgaben aufgebrummt zu bekommen. Außerdem war meine Schultasche so schwer. Gruselig!

Sonntag, 1. Juli 2012

Männerleben, Teil 11

Oder Tag 6 meiner kleinen Auszeit, an einem freien Wochenende. Soeben kommen wir zurück von einem sehr angenehmen, sehr freundschaftlichem, kurzum grandiosen Abend bei Ralph und Jörg, an dem Ralph superlecker gekocht hat. Und da der Wein in meinen Händen lag, ist auch da nichts schief gegangen. Noch einmal gab es "Männerleben" live, natürlich aus einer völlig anderen Generation, die sich dennoch wenig unterscheidet von der "Generation 1943", die ich auch schon interviewt habe ... Zumindest bei der oberfächlichen Betrachtung der Umstände, unter denen mann sich ausleben konnte, scheint es Ähnlichkeiten zu geben. Und doch ist vieles so anders. Geschockt war ich zu erfahren, wie viel noch bis 1994 im Verborgenen geschehen musste. Dennoch bedeuten in diesem Winkel der Historie wenige Jahre oftmals schon einen Quantensprung.

Abseits des Ernsten habe ich viele lustige Geschichten gehört, von der sich die eine oder andere Eingan finden wird. Spannend war auch, dass ich es heute mit einem Paar zu tun hatte, so das mitunter eine sehr lebhafte Diskussion entstand, die verschiedene Perspektiven offenbarte. Ich habe alles wie einen Scham aufgenommen und bin den beiden so ws von dankbar ... Und als dann noch Else Roe ins Spiel kam, wurde das ohnehin schon bunte gleich kunterbunt.

Und bevor ich jetzt noch mehr Schwachsinn schreibe, verabschiede ich mich lieber. Ein kühles Bier gibt es zur guten Nacht und dann muss ich erst mal abschaltan. Gar nicht so leicht. Aber "Männerleben" macht immer mehr Spaß, und ich hoffe, dass ich morgen bei Konrad und Johann vorbeischauen kann, um ein paar Zeilen zu texten.

Gute Nacht, Ralph! Gute Nacht, Jörg! Gute Nachte, Anke! Gute Nacht, John Boy ...
Bis hoffentlich morgen,
Euer Jens