Mittwoch, 31. März 2010

Spät ist es ...

... und hundemüde bin ich auch. Aber eben habe ich noch eine Geschichte geschrieben. Eine von denen, die nicht ganz so viel Spaß machen beim Schreiben, die aber einfach notwendig sind, weil sie Lücken schließen und andere Geschichten erst logisch machen. Immerhin musste ich herzhaft lachen, weil sich doch der eine oder andere Witz ergeben hat. Insgesamt bin ich mit diesem Kapitel sehr zufrieden. Weil es wichtig ist. Weil es ganz vorn stehen wird. Weil es die große Veränderung einläutet. Ich bin so gespannt auf den Tag, wenn das zweite Buch erscheint. Und auf das erste Feedback.

Soll ich den geplanten Titel verraten?

Nein, ich warte lieber noch. Und sage gute Nacht, für heute.

Donnerstag, 25. März 2010

Eure Ideen

Hallo zusammen,

heute war wieder ein superproduktiver Tag, und ich bin traurig, dass morgen (äh, heute) Nachmittag das intensive Schreiben erst mal vorbei ist ... Aber ein gutes Stück Arbeit ist geschafft, und ich denke, dass ich zufrieden sein kann.

Da sich bei dem Entstehen des ersten Buches immer wieder Wünsche nach speziellen Geschichten aufgetan haben und die Ideen bisweilen richtig gut waren (bis auf die mit der Schule, Papa), habe ich eine Art Wettbewerb gestartet auf http://www.erik-elch.de (Rubrik: "Neues"), in dem ich Lesern die Chance gebe, etwas zum neuen Buch beizutragen. Schreibt mir also, wenn Ihr eine Idee habt, was so ein kleiner Elch erleben könnte ...

Total erschöpft, aber glücklich, sinke ich jetzt gleich ins Bett ... An den Ostertagen werden Anke und ich sicher das erste Mal auf das neue Buch anstoßen. Und sicher nicht das letzte Mal.

Gute Nacht und bis bald,
Euer Jens

Mittwoch, 24. März 2010

Letzter Tag in der Fantasiewelt

So, es geht weiter. Bin ziemlich müde, weil ich dann doch viel später ins Bett gekommen bin, als ich eigentlich wollte. Dabei hatte ich nur noch mal die Geschichten des Nachmittags lesen wollen. Doch aus dem Lesen wurde dann doch ein Bearbeiten ... Tja, das habe ich nun davon *gähn* Gleich gibt es erst mal ein Mittagessen gegen 12 Uhr und dann tauche ich wieder ab. Heute ist der letzte Tag, an dem ich uneingeschränkt elchen kann, denn morgen geht es zurück nach Köln zu Steuererklärung, Reifenwechsel, Wohnungsputz und Korrespondenz erledigen. Dass Urlaube immer so schnell vorbei sind.Heute gilt es eine große Party zu organisieren und zwei Erzählstränge zusammenzuführen. Im Kopf ist das schon passiert, jetzt will es aufgeschrieben werden. In diesem Sinne ... Bis später.

Dienstag, 23. März 2010

Erneut ein ereignisreicher Tag in Calgary, äh Urmitz!

Ich glaube, soeben ist eine der schönsten Geschichten für das neue Buch entstanden. Im Kopf hatte ich sie schon lange, aber als es eben ums Niederschreiben ging, hat sich vieles verändert. Ich bin irgendwie noch nicht wieder im Jetzt, sondern noch ganz weggetreten und nicht in dieser Wirklichkeit wieder angekommen. Aber mit jeder geschriebenen Zeile wächst auch die Unsicherheit. Wie das alles wohl ankommen wird? Ich jedenfalls bin gerade noch ganz berührt ... und gerührt. Eine wirklich schöne Geschichte, denke ich. Ich bin mit dem Output des Tages mehr als zufrieden ...

Montag, 22. März 2010

Feierabend

Puh, was für eine ergiebige Schreibsession heute! Vier neue Geschichten ... Aber jetzt kann ich nicht mehr, habe Kopfweh ... Aber das hat sooo gut getan, Gedanken Geschichten werden zu lassen! Morgen geht es weiter ...

Neulich in Kanada

... was für ein produktiver Tag. Ich sitze für heute an der zweiten Geschichte. Und große Dinge geschehen im "Come in"-Café ...

Es ist so weit

Kurz vorm Schlafengehen. Große Vorfreude auf den nächsten Tag. Endlich frei. Eine Woche Urlaub habe ich schon hinter mir, gearbeitet habe ich leider trotzdem. Danke an einen Koch aus Hamburg, unter anderen. Jetzt aber ist es so weit, der Kopf ist frei und längst voller Bilder, in denen kleine Elche, große Football-Hühnen und freundlich lächelnde Serviererinnen Abenteuer erleben, die uns der Alltag auftischt. Und das kann so schön sein. Ich freue mich so sehr darauf, endlich weiterschreiben zu können und Geschichten einen Weg zu geben ... Morgen gehört meine Zeit endlich wieder Erik Elch. Wir sind verabredet, Kumpel.

Bis gleich.
Gute Nacht!

Freitag, 12. März 2010

Guck' mal, Bier kann das auch

Von Jens Höhner

Mein „Unwort des Jahres“ – ach, was sag' ich: des Jahrtausends! – habe ich längst gefunden. Dabei ist es nicht mal ein richtiges Wort, sondern eher eine Art von Silbenrülpser, der irgendwie über den großen Teich geweht ist. Natürlich ist er Englisch, irgendwie, dieser kleine Sprachschnipsel, der Kleines meint und Großes bezeichnet. Schließlich vollbringen „Apps“ – sprich: „Äbbs“ – heute wahre Wunderwerke. Gemeint sind „Applications“, so genannte Anwendungsprogramme für das Handy, das damit weit über seine eigentlichen Funktionen hinauswächst. Man erinnere sich: Früher hat man damit telefoniert.

Heute aber zieht’s mir die Schuhe aus, wenn ich mit ansehen muss, dass das Handy anderen Leute die Schuhe anzieht. Ein „App“ nämlich wählt das Schuhwerk passend aus für jede Lebenssituation. Natürlich könnte das auch sein Gutes haben: Muss ich demnächst nicht mehr die gefährliche Frage beantworten: „Schatz, die roten oder doch die schwarzen Stöckel?“. Dass man auch spannende Spiele auf dem Handybildschirm spielen kann, sehe ich auch noch ein. Aber dass das Gerät plötzlich brummt wie ein stoppelkillender Rasierapparat und sich Freund Henning am Kneipentresen damit auch noch durchs Gesicht fährt, ist für meinen Verstand eine echte Herausforderung, zumal Henning dann auch noch sagt: „Guck' mal, Bier kann das auch!“. Und tatsächlich: Sogleich meint das Handy, es sei ein Bierglas und schäumt dann auch virtuell mit entsprechendem Geräusch. Ich dagegen leere mein reales Kölsch und frage mich, wie viel ich noch trinken muss, damit ich das Bier-App lustig finde.

Schlimm ist, dass mich die Apps auch noch beim gemütlichen Fernsehabend verfolgen, denn ständig flimmern Spots für neue Erfindungen dieser Art über die Mattscheibe (mit einer kann man sogar Gitarre spielen!). Dagegen aber habe ich ausgerechnet an der Fernbedienung das richtige App gefunden. Da steht „Off“ drauf.