Donnerstag, 3. Juni 2010

O2, die zweite

Ach ja, O2. Ich wollte das ja noch fortsetzen ... (siehe Eintrag vom 8. April 2010). Kurz nach meinem unerquicklichen Besuch im O2-Shop blitzt eine Sims auf mein Handy. Ich möchte bitte -kostenlos! - in Schulnoten den gebotenen Service dort bewerten. Sekunden später geht schon eine "6" über den Äther, war ja nach der Des-Beratung irgendwie auch angebracht.

Tage später. Handy klingelt. O2 ist dran, wegen der Schulnote und warum ich die gegeben habe. Ich lege los, erkläre, dass ich mich bei Unterschrift eines neuen Vertrages arg verschlechtern würde, indem ich zum Beispiel das SMS-Paket für fünf Euro im Monat verliere, dafür aber dann wieder pro (!) SMS künftig 19 Cent zahlen müsste. Gegenwehr vom anderen Ende der Leitung kommt nicht. Ich höre ein bestätigendes Lachen.

Dann aber mein Paradestück: Ich erzähle vom "Kosten-Airbag", der ab einer Rechnungssumme von 60 Euro weitere Kosten abfedert. 60 Euro?! Meine monatliche Handyrechnung liegt derzeit zwischen 20 und 30 Euro. Ich müsste meine Ausgaben also mehr verdoppeln, damit ich irgendwann ein bisschen sparen kann. Hirnverbrannt, oder? Die wirklich superfreundliche Service-Dame am anderen Ende der O2-Leitung lacht lauthals. Und das erst recht, als ich erzähle, dass der O2-Mann im Shop mit großzügiger Geste 100 Frei-SMS verspricht, die nur er mir (wohl in seiner unendlichen Großzügigkeit) geben könne. Hurra! Einmal 19 Euro gespart, das ist ein echter Airbag!

Die Service-Kraft lacht weiter und sagt dann: "Lieber Herr Höhner, dazu kann ich nichts anderes sagen, als dass Sie alles richtig gemacht haben! Ich würde auch den bestehenden Vertrag behalten." O2 legt sich also selbst aufs Kreuz ...

Ich habe den alten Super-Günstig-Vertrag behalten und mir ein schickes neues Handy zu einem tollen Preis geschossen ...

Jetzt freue ich mich auf die nächte Vertragsverlängerung. Wahrscheinlich telefoniere ich noch 2071 mit dem jetzigen Vertrag, wenn sich O2 nichts Dolles einfallen lässt.

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