Sonntag, 11. April 2010

O2, die zweite

Hm, also gut. Der SIM-Karten-Wechsel war in fünf Minuten erledigt, ich habe nicht warten müssen im Shop, Handy funktioniert tadellos. So weit, so gut. Aber da wäre ich ja noch die Vertragsverlängerung. Zwei Tarife gebe es für mich zur Auswahl, als Belohung jeweils 100 Frei-SMS auf beide. Frei-SMS? Im jetzigen Tarif zahle ich fünf Euro und habe zumindest im O2-Netz grenzenlos simsen gratis. Und da hängt der Hammer: Ich zahle drauf, wenn ich im Laden unterschreibe. Aber da gebe es ja den tollen "Kosten-Airbag" wirbt der O2-Fachverkäufer. Klingt gut. Aber: Der springt erst bei einer monatlichen Rechnung von 60 Euro an. Im Moment zahle ich im Monat nicht mal 30 Euro. Das heißt, meine Kosten müssten um 100 Prozent steigen, damit ich Vergünstigungen bekomme. Wie schräg ist das denn?

Dass ich aber meine alte, supergünstigen Konditionen behalten kann, wenn ich im Internet verlängere, und noch dazu ein Guthaben von 150 Euro bekomme, verschweigt der junge Mann. Ich rufe ihn an und frage, wie blöd ich bin, wenn ich bei ihm unterschreibe. Hilfloses Stammeln ist seine Antwort. Im Internet sei halt mehr möglich als im Shop. Aber beides ist doch O2, oder nicht? Das wird dann gar nicht mehr beantwortet.

Ich habe also per Mausklick verlängert, behalte meine Konditionen und auch erst mal mein Handy, denn ein neues Gerät bekäme ich ohnehin nicht so weiteres.

Ein Handy werde ich mir irgendwann so kaufen. Und da haben erste Recherchen bereits gezeigt, dass die Preise des Wunschgerätes um 200 (!!!) Euro variieren.

Mein Fazit: Man wird verarscht, wenn man daneben steht. Und vergleichen lohnt sich. Also, Holzaugen seid wachsam.

Bis dann ...

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